„Die neuen Schaumburger“ – lebensgeschichtliche Quellen für neues Buchprojekt der Schaumburger Landschaft gesucht

Die Arbeitsgruppe Geschichte der Schaumburger Landschaft entwickelt zurzeit eine neue Idee für ein Buch, in dem es um Menschen gehen soll, die zu verschiedenen Zeiten und aus unterschiedlichsten Gründen nach Schaumburg gezogen und hier heimisch geworden sind. Unter dem Titel „Die neuen Schaumburger“ sollen Lebensgeschichten und Biografien präsentiert werden – angefangen von den Hugenotten, die sich im 18. Jahrhundert in Schaumburg ansiedelten, über die Arbeitsmigration seit dem späten 19. Jahrhundert in Landwirtschaft, Bergbau und Glasindustrie bis hin zu Zwangsarbeiterinnen und Zwangsarbeitern, Balten-, Polen- und Russlanddeutschen, Flüchtlingen und Vertriebenen des Zweiten Weltkriegs, Angehörigen der britischen Besatzungs-macht bis hin zu den sogenannten „Gastarbeitern“ und ihren Familien, vietnamesischen „Boat People“, Menschen aus der ehemaligen DDR sowie Kriegsflüchtlingen und Asylsuchenden der Gegenwart (Geflüchtete in Folge kriegerischer Auseinandersetzungen in Jugoslawien, Syrien, Afghanistan und aufgrund des russischen Angriffskriegs gegen die Ukraine).

Gesucht werden Ego-Dokumente wie Tagebücher, Lebensberichte, Lebensläufe, Zeitungsberichte und andere Dokumentationen bzw. Quellen. Die Schaumburger Landschaft freut sich zudem, wenn sich „neue Schaumburger und Schaumburgerinnen“ zu Zeitzeugen-Interviews bereit erklären würden.

Die Schaumburger Landschaft freut sich über Rückmeldungen in ihrer Geschäftsstelle:

Schlossplatz 5, 31675 Bückeburg, Tel. 05722 9566-0, E-Mail: info@schaumburgerlandschaft.de

 

                     

Abbildungen: Italienische Arbeiterinnen und Arbeiter bei der Firma Heye in Obernkirchen, 1964.
Quelle: NLA Bückeburg, S2P Nr. 53082