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Live-Session des Musikprojekts pølaroit im Schloss Bückeburg

Das international bekannte elektronische Musikprojekt pølaroit der Schaumburger Jonas Gewald und Marius Lesemann realisierte gemeinsam mit dem klassisch-inspirierenden Canea Quartett (Hamburg) eine Live-Session im Festsaal des Schlosses Bückeburg. Dabei treffen klassische und elektronische Musik aufeinander und verschmelzen zu einem einzigartigen Klangerlebnis: „A cinematic blend of electronic melanchony and organic strings. Somewhere between ambient textures, melodic techno and minimalism“.
Die Schaumburger Landschaft förderte das Projekt.

 

Setlist:
00:00 pølaroit & Abbott x Canea Quartett – Where The Waves Fade
03:48 pølaroit x Canea Quartett – A Thread
06:58 pølaroit x Canea Quartett – Shard
10:45 pølaroit x Canea Quartett – Salt
16:43 pølaroit & Abbott x Canea Quartett – Clouds
18:59 pølaroit & Abbott x Canea Quartett – To Drift : To Say

Fredag is Plattdag

Fredag is Plattdag

Ministerpräsident Lies übernimmt Schirmherrschaft – Vorstellung des Minibüchleins „De Geburtstagsfier for Lieselotte“

Plattdeutsch ist die größte Regionalsprache Niedersachsens und ein wichtiger Teil des kulturellen Erbes. Mit dem Aktionstag „Fredag is Plattdag“ setzt die Arbeitsgemeinschaft „Platt is cool“ seit Jahren ein Zeichen für den Erhalt und die Förderung der plattdeutschen und saterfriesischen Sprache.

Jeden Freitag im September sollen möglichst viele Menschen – ob Anfänger oder geübte Sprecher – Plattdeutsch oder Saterfriesisch sprechen. „Mit dem Aktionstag wollen wir die plattdeutsche Sprache, die so vielfältig wie humorvoll ist, sichtbarer machen“, sagt Dr. Lu Seegers, Geschäftsführerin der Schaumburger Landschaft.

Im Rathaussaal in Jever fand die feierliche Übernahme der Schirmherrschaft von „Fredag is Plattdag“ durch Ministerpräsident Olaf Lies statt. Bürgermeister Jan Edo Albers begrüßte den Ministerpräsidenten, der sich auch ins Goldene Buch der Stadt eintrug. In diesem Jahr bildet das Motto „Freundschaft“ den Schwerpunkt. „Sehr gerne habe ich die Schirmherrschaft von ,Freedag is Plattdag‘ übernommen. Bei mir daheim in Sande wird nur ostfriesisches Plattdeutsch gesprochen, wenn unsere Freunde zu Besuch kommen. Ich muss gestehen, dass ich Platt besser verstehen als sprechen kann. Deshalb freue ich mich sehr, dass ich heute in Jever viele Schülerinnen und Schüler getroffen haben, die Spaß an Plattdeutsch haben. Eine tolle Aktion, die ich sehr gerne unterstütze: Leve Frünnen, sprekt op Freedag platt, denn platt is cool. Dat lööpt!“, so Lies.
Im Anschluss daran, wandten sich Vertreter der Projektpartner von „Platt is cool“ an die Anwesenden: Matthias Huber, Vizepräsident der Oldenburgischen Landschaft, hielt seine Rede auf Plattdeutsch. Er vertrat die Präsidenten der Arbeitsgemeinschaft der Landschaften und Landschaftsverbände in Niedersachsen (ALLviN). Evelyn de Vries sprach schließlich im Namen der regionalen Landesämter für Schule und Bildung.

Für 2025 sind zahlreiche Aktionen geplant: Neben Plakaten, Postkarten und Unterrichtsmaterialien wird auch ein Minibüchlein aus der beliebten Reihe „Lieselotte“ in plattdeutscher Sprache erscheinen. „De Geburtstagsfier for Lieselotte“ beschreibt in wunderbaren Illustrationen und im ostfälischen Platt diesen besonderen Tag für die beliebte Kuh „Lieselotte“. Das Büchlein ist in der Geschäftsstelle der Schaumburger Landschaft erhältlich.

Die Arbeitsgemeinschaft „Platt is cool“ ist ein Zusammenschluss der Landschaften, Landschaftsverbände und Regionalen Landesämter für Schule und Bildung in Niedersachsen. Sie setzt sich seit 2009 für den Erhalt und die Förderung der plattdeutschen und saterfriesischen Sprache ein. Unterstützt vom Niedersächsischen Kultusministerium realisiert die Arbeitsgruppe Projekte wie Unterrichtsmaterialien, Imagekampagnen und den Bandcontest „Plattsounds“.

 

Sinfonieorchester 2025

Sinfonieorchester der Schaumburger Landschaft

Das Sinfonieorchester der Schaumburger Landschaft freut sich auf sein Jahreskonzert mit faszinierendem Programm

Mit zwei Konzerten in Stadthagen und Aerzen wird das Sinfonieorchester der Schaumburger Landschaft wieder das Publikum begeistern. In diesem Jahr stehen die Ouvertüre zu „Die Zauberharfe“ von Franz Schubert, das Konzert für Violoncello und Orchester Nr. 1 von Camille Saint-Saëns sowie die 9. Sinfonie „Aus der Neuen Welt“ von Antonín Dvořák auf dem Programm. Als Solist konnte der deutschlandweit bekannte Cellist Max Gundermann gewonnen werden.

Das Sinfonieorchester der Schaumburger Landschaft spielt am Samstag, 11. Oktober, um 19:00 Uhr in der St. Martini-Kirche in Stadthagen und am Sonntag, 12. Oktober, um 17:00 Uhr in der Marienkirche in Aerzen. Der Eintritt ist frei, es wird jedoch um eine Spende gebeten, damit die äußerst erfolgreiche Arbeit des Orchesters auch zukünftig fortgesetzt werden kann.

Gegründet wurde das Orchester 1994 von Katharina Kunzendorf. Ihr ist es zu verdanken, dass sich immer wieder Musiker unterschiedlicher Generationen zu einem harmonischen Klangkörper vereinen. Großer Dank gebührt auch dem Dirigenten Siegfried Westphal, der auf mehr als 25 erfolgreiche Jahre mit dem Sinfonieorchester zurückblicken kann. Seine feinfühlige Art des Umgangs mit den Musikerinnen und Musikern und sein nuanciertes Dirigat haben zu einer stetigen Verbesserung des Orchesters geführt. Dank seiner Beharrlichkeit kann das Sinfonieorchester auf eine kontinuierlich im Niveau steigende Entwicklung stolz sein.

Die Schaumburger Landschaft ist der einzige Landschaftsverband in Niedersachsen, der ein eigenes Sinfonieorchester unterhält. Die Schaumburgerinnen und Schaumburger sind zurecht stolz auf „ihr“ Orchester. Am 11. und 12. Oktober darf sich das Publikum auf ein Konzert freuen, das in wahrhaft „neue Welten“ entführt. So hat der us-amerikanische Astronaut Neil Armstrong bei der Apollo-11-Mission 1969 eine Aufnahme der Sinfonie „Aus der Neuen Welt“ mit auf den Mond genommen.

Foto (Schaumburger Landschaft): Dr. Lu Seegers (re.), Geschäftsführerin der Schaumburger Landschaft, und Dr. Beate Herbig (li.), Orchestermitglied und Organisatorin, laden zum Jahreskonzert des Sinfonieorchesters mit Werken von Schubert, Saint-Saëns und Dvořák ein.

 

Platt is cool Malwettbewerb

Niedersachsenweiter Malwettbewerb mit großer Resonanz

Insgesamt 880 Bilder wurden beim Kinder-Malwettbewerb der Arbeitsgruppe „Platt is cool“ eingesendet. „Ich bin ganz begeistert von den schönen Bildern und der Kreativität der Kinder“, erklärt Grietje Kammler, Sprecherin der Arbeitsgruppe „Platt is cool“ von der Ostfriesischen Landschaft.

Dabei stammen 541 Bilder aus dem nordniedersächsischen Sprachraum, 242 aus Ostfriesland und 97 aus dem Saterland. „Die Menge an Einsendungen ist beeindruckend. Teilweise haben sogar ganze Grundschulklassen und Kindergärten Bilder eingeschickt“, erklärt Bernd Grünefeld von der Emsländischen Landschaft. Die insgesamt 30 Gewinnerinnen und Gewinner haben jeweils ein vom Autor Alexander Steffensmeier signiertes Minibuch „Lieselotte luurt“ / „Lieselotte luert“ („Lieselotte lauert“) aus der beliebten Reihe mit der Kuh Lieselotte entweder in den Sprachvarianten Nordniedersächsisch beziehungsweise Ostfriesisches Platt oder in der Minderheitensprache Saterfriesisch erhalten. Zusätzlich haben sie für ihre kreativen Werke je eine vom Verlag Fischer Sauerländer bereitgestellte Lieselotte aus Plüsch bekommen.

Im letzten Jahr hat die Arbeitsgruppe „Platt is cool“ der Landschaften und Landschaftsverbände in Niedersachsen sowie der Regionalen Landesämter für Schule und Bildung mit Unterstützung des Niedersächsischen Kultusministeriums das Kinderbuch „Lieselotte lauert“ in drei plattdeutsche Sprachvarianten und ins Saterfriesische übersetzt. Die plattdeutschen Minibücher wurden in Kooperation mit dem Fischer Sauerländer-Verlag und Alexander Steffensmeier herausgegeben und an Schulen sowie Kindergärten in Niedersachsen verteilt.

Bernd Grünefeld von der Emsländischen Landschaft und Grietje Kammler von der Ostfriesischen Landschaft inmitten der eingesendeten Bilder (Foto: Sebastian Schatz, Ostfriesische Landschaft)

Fahnenwehen

„Fahnenwehen“ – Ein Kunstprojekt der Schaumburger Landschaft

Mit dem Projekt „Fahnenwehen“ gibt die Schaumburger Landschaft in Kooperation mit der Stadt Bückeburg der Bildenden Kunst abseits traditioneller Ausstellungssorte Raum im öffentlichen Leben. So sollen zehn künstlerisch gestaltete Fahnen im Sommer 2026 in der Fußgängerzone der Stadt Bückeburg „gehisst“ werden. Losgelöst von gesellschaftlichen Kontexten und Funktionen, ist den Fahnen Leichtigkeit und Bewegung inne. Durch ihre transluszente Materialität erzeugen Sonne, Wolken und Wind ein aufregendes Spiel und eine spannende Wechselwirkung mit dem Motiv. Bedingt durch die Bewegungen der Fahnen, kommt es zu einer stetigen Veränderung der Perspektiven, die die Aufmerksamkeit der Betrachterinnen und Betrachter bindet. In ihrer bunten Abfolge im Straßenverlauf und im Miteinander unterschiedlicher Temperamente, Techniken und Farben verweisen sie zugleich auf die Vielfalt künstlerischen Lebens im Schaumburger Land.

Künstlerinnen und Künstler sowie Menschen, die gestalterisch tätig sind, im Schaumburger Land leben oder hierzu einen Bezug haben, sind aufgerufen, sich mit eigenen Entwürfen an diesem Projekt zu beteiligen. Dabei ist auf eine Fernwirkung des Motivs zu achten, zudem sollten der künstlerische Ausdruck und eine gewisse Leichtigkeit des Charakters im Vordergrund stehen, um im Stadtbild eine überraschende und heitere Atmosphäre zu schaffen – durchaus auch als Gegenpol zu bedrückenden, konfliktreichen Zeiten …

Die von einer Jury ausgewählten zehn Motive werden großformatig und professionell auf textile Untergründe ausgedruckt und im Zeitraum von April bis Oktober 2026 in der Bückeburger Fußgängerzone an zehn Fahnenmasten gezeigt. Im Anschluss an die Ausstellung wird eine Dokumentation der ausgewählten Werke und der Künstlerinnen und Künstler erstellt.

Die Teilnahmevoraussetzungen sind:
• Geburts- oder Wohnort im Schaumburger Land oder Lebensbezug zu der Region
• Einsendung einer hochauflösenden Datei des Kunstwerks im TIF-Format.
  Die Bildauflösung muss mindestens 3000 Pixel in der Höhe betragen.
• Die Datei mit dem fertigen Bild muss dem Seitenverhältnis Breite: 1,10 Meter x
  Höhe: 3,00 Meter entsprechen.
• Jede Künstlerin/jeder Künstler kann einen Entwurf einreichen.
• Bitte senden Sie Ihre Bewerbung mit einem kurzen Lebenslauf via WeTransfer an
  info@schaumburgerlandschaft.de
• Bewerbungsfrist: 31. Dezember 2025

Bitte wenden Sie sich bei Fragen an die Geschäftsstelle der Schaumburger Landschaft unter Email info@schaumburgerlandschaft.de oder Tel. 05722/9566-0.